Träume, Treffs und Netzwerke

Jede Generation hat ihre Idole und auch ihre Wege und Mittel, sich diesen zu nähern. Nur selten ist das eine bewusste Entscheidung. Es liegt einfach in der Luft, und Jugendliche haben eine besonders feine Nase. Wovon träumen Jugendliche heute? Wie sehen sie ihre Zukunft und wo gewinnt diese festere Konturen?

von Ledi Turra Rebuzzi

 

Auf http://www.swr.de/nachtcafe/-/id=200198/nid=200198/did=6854200/h6q4os/ belegen Beispiele bekannter Persönlichkeiten, Sänger und Sportreporter, dass verwirklichte Jugendträume Energien freisetzen, die Zukunft zu gestalten, während uns geplatzte Träume mitunter lebenslang Unzufriedenheit bescheren. Die Psychologin Eva Wlodarek kennt die Bedeutung der Jugendträume. Wer seine Träume missachte und sich von Sachzwängen leiten lasse, führe vielleicht das falsche Leben. Häufig seien es persönliche Krisen, die die Menschen wieder an ihre Träume erinnern und sie dazu brächten, diese nach Möglichkeit auch zu realisieren.

Wo aber finden Jugendliche Raum, um sich ihrer selbst bewusst zu werden und ihre Vorstellungskraft zu entfalten? http://www.kjr-myk.de/bilder/offene_jugendraeume.pdf erläutert, was ein „offener Jugendraum” ist, warum er für Jugendliche wichtig ist, wie er aussehen soll und organisiert werden kann. Zudem enthält die Seite eine Arbeitshilfe zur Erstellung einer Hausordnung und klärt Fragen zur Aufsichtspflicht. Bedeutsam ist die Erfahrung, dass nicht nur Jugendräume eingerichtet werden, sondern den Jugendlichen auch Ansprechpartner zur Verfügung stehen, die gegebenenfalls zwischen ihnen und den Erwachsenen vor Ort vermitteln können. Daher werden auch die Aufgaben eines Beirats und des Leitungsteams aufgelistet.

Für Jugendleiter/innen oder solche, die es werden wollen, bietet das Onlineportal www.juleica.de wichtige Informationen rund um die Card für Jugendleiter/innen. Ein solcher Qualifikationsnachweis kann sie in ihrer Stellung stärken. Und auf www.jugendfuereuropa.de finden sich Veranstaltungen, Fortbildungsangebote, Projekte und eine Kontaktbörse, ein Forum, um Partnerorganisationen im Ausland zu finden.

Lenken wir den Blick auf Südtirol: http://www.riegler.it/musicculturclub/clubs.htm listet Discos, Clubs und Pubs, Jugendtreffs und Konzerttermine auf. Und http://www.dinx.it/ ist die Seite des Spielezentrums in Bozen, während sich auf http://www.familientipps.info/de/adressbuch/kinder-_und_jugendbetreuung/jugendzentren sämtliche Adressen der Jugendzentren, Jugendtreffs und der Jugenddienste unseres Landes befinden.

Die Offene Jugendarbeit in Südtirol stellt sich auf der Seite http://www.jugendbude.it/uploads/dokumente/Offene_Jugendarbeit.pdf  mit Zielsetzungen, Inhalten und Methoden sowie ihren Tätigkeitsfeldern vor. Ihre Schwerpunktthemen kreisen um Partizipation, Prävention und Gesundheitsförderung, geschlechtssensible Jugendarbeit, und interkulturelle Jugendarbeit – Integration als Chance.

Immer häufiger aber verbringen Jugendliche ihre Zeit in sozialen Netzwerken. Sie haben sich das weltweite Netz erobert, bewegen sich souverän auf dem Parkett der Globalisierung und sind dabei sehr oft allein. www.jugendschutz.net kontrolliert das Internet und sorgt für die Einhaltung des Jugendschutzes. Vorgestellt wird der Jahresbericht „Immer mehr Verstöße im Netz“ und „Wie Rechtsextreme im Internet Jugendliche ködern“. Auch ein Faltblatt für Eltern zum sicheren Chatten oder zur Sicherheit in Communitys kann hilfreich sein. Ein Aufsatz von Ulrike Behrens und Lucie Höhler informiert über „Mobile Risiken“ und behandelt Jugendschutzrelevante Aspekte von Handys und Spielkonsolen.

Was fasziniert besonders Jugendliche an sozialen Netzwerken? Interessante Antworten bietet https://www.klicksafe.de/themen/kommunizieren/social-networks/was-fasziniert-besonders-jugendliche-an-sozialen-netzwerken.html. Die Angst vor dem „gläsernen Menschen“ lässt die meisten unbeeindruckt. Im Gegenteil, es scheint so, als würde gerade die Möglichkeit, sich immer wieder neu profilieren zu können, ohne sich in Wirklichkeit exponieren zu müssen, einen besonderen Reiz ausüben. Zudem ist dieser Raum der elterlichen Einflussnahme unzugänglich und die Anzahl der „Freunde“ (oder: Bekanntschaften) steigert das Ansehen, das Selbstwertgefühl.

TIPPS

&

LINKS