Faszination des DenkensIst es nicht paradox? In unserer von Krisen gebeutelten und auf das Materielle fixierten Zeit behauptet sich die Faszination des Denkens trotz allem immer wieder. Da gibt es Projekte, in denen die brotlose Philosophie als Kulturtechnik oder auch als ein Erziehungsprinzip verstanden und bereits mit Kindern eingeübt wird. von Ledi Turra Rebuzzi Philosophieren kann die Neugierde der Kinder stärken und sie zu eigenständigem Nachdenken anleiten. Das bestätigt sich auf http://www.humanistische-aktion.de/kindphil.htm, wo nachgewiesen wird, wie durch Philosophie eine innere Stabilisierung des Menschen gefördert und der Einfluss der Medien verringert werden kann. So meint R. Kuhr: „Indem wir Kinder frühzeitig dazu anhalten, selbstständig zu denken, Sachverhalte zu beurteilen und Entscheidungen zu treffen, können wir durchaus einen wichtigen Beitrag zur Prävention bezüglich materieller und auch geistiger Drogen sowie physischer und psychischer Gewalt leisten.“ In der Philosophierwerkstatt für Kinder, Jugendliche und Erwachsene http://www.philosophieren-mit-kindern.de/ ist ein Interview mit H.-J. Müller zum Thema Philosophieren mit Kindern veröffentlicht. „Was ist Philosophieren? Wie geht das? Worum geht es? Was kommt dabei heraus?“ so lauten einige Fragen, auf die er eingeht. Suchen Sie Sachinformationen, finden Sie auf http://www.philo.de/Philosophie-Seiten/ mehr als tausend kommentierte Verweise auf philosophische Datenquellen in aller Welt. Die einzelnen Rubriken unterteilen sich in Angaben zu Material (Philosophen, philosophische Themen, philosophische Richtungen und Geschichte der Philosophie), Diskussion (Online-Zeitschriften, Textarchive und Audiotheken, Foren und Blogs), Recherche, Forschung und Lehre und Philosophie in Medien und Gesellschaft, einem Netzwerk für praktisches Philosophieren. Unter anderem wird auch das Ziel des UNESCO-Philosophieprogramms erläutert. Was Philosophen und Börsenhändler gemeinsam haben, untersuchen Medienwissenschaftler in http://www.tagesspiegel.de/wissen/finanzmaerkte-und-philosophie-die-kreative-kraft-des-spekulierens/7333376.html und versuchen, die Finanzmärkte besser zu verstehen. Sie kommen zu dem Schluss, dass Kritikern häufig ihr idealistisches Bild der Finanzwelt im Wege steht. Informationen rund um das Thema Philosophie mit Hinweisen auf aktuelle Veranstaltungen, Publikationen aus der Fachwelt oder den Medien in der Schweiz werden auf http://www.philosophie.ch/index-de.html angeboten. Weiterführende Links und eine Liste von Online-Journalen und Nachschlagewerken ermöglichen, tiefer in die Welt der Philosophie einzutauchen und selbstständig nach Literatur aus dem entsprechenden Themengebiet zu suchen. Eine Spezialsuchmaschine für Philosophie-Seiten in deutschsprachigen Ländern und zu deutschsprachigen Seiten im Rest der Welt bietet http://www.philsearch.de/ und wer gern an Diskussionen teilnimmt, ist mit http://www.philosophie-forum.com/ gut beraten. Auf http://www.lebenskunstphilosophie.de/ finden sich in der Rubrik „Textarchiv“ interessante Beiträge, wie „Vom Wert des Unglücklichseins“, „Immer nur positiv denken?“, „Gespräch über Glück“ oder „Das Menschenrecht auf schlechte Laune“, „Ethik der Ernährung als Element der Lebenskunst in einer anderen Moderne“. Über weitere Links gelangt man auf die Seite von Momo. Das ist ein Berliner Philosophie-Arbeitskreis, dessen Mitglieder sich mit der gesamten zeitgenössischen Philosophie befassen und sowohl in den klassischen Bereichen Metaphysik, Ethik und Erkenntnistheorie als auch in der Wissenschaftstheorie, Ästhetik, Kommunikationstheorie und Medientheorie arbeiten. Die erste deutschsprachige Suchmaschine für Kinder, die Blinde Kuh, bauten Stefan R. Müller und Birgit Bachmann auf. Eigentlich war es vorher eine Suchmaschine für Philosophie-Seiten. Heute geht es auf den Seiten http://www.blinde-kuh.de/philosophie/ u. a. um folgende Fragen: Was ist Philosophie? Wo fängt man da nur an? Was weiß der Mensch und was nicht? Woher kommt das Wissen? Was hat der Unwissende dem Dummen voraus? Was ist und was ist nicht? Vor allem einige „Merksätze“ sind sehr einprägsam: „Denken setzt Unwissen voraus und fängt mit einem Zweifel an“ und „Man nannte sie (= die Philosophen) Spinner … das genau ist die Aufgabe der Philosophie… Es ist die hohe Kunst des Spinnens.“ |
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