Es ist der Ton, der die Musik macht
Obwohl wir alle auf unserem Recht bestehen, uns ein eignes Urteil zu bilden und unsere Meinung auch mitzuteilen, wollen die wenigsten von uns kritisiert werden. Wie also können wir Kritik anbringen, so dass der bzw. die andere nicht beleidigt ist und wie gehen wir bestenfalls mit Kritik um? von Ledi Turra Rebuzzi Beschäftigt Sie der richtige Umgang mit Kritik? Auf http://www.sotc.at/index_files/Page1287.htm finden Sie eine kurze Aufzählung von 11 Tipps, die von der rationalen Bewältigung über das Umlegen einer Elefantenhaut, die neutrale Definition als „Feedback“ bis zur Verlagerung auf die Sachebene und damit dem Betrachten von Kritik als Chance reichen. Dass man sich vor wohlwollender, konstruktiver Kritik nicht fürchten sollte, sondern sie für das persönliche Wachstum nutzen lernen kann, wird auf http://diepsyche.de/den-richtigen-umgang-mit-kritik-lernen/ beschrieben. Zunächst geht es darum, warum Kritik problematisch sein kann und wie man Kritik nicht zu persönlich nimmt, sondern als Verbesserungsvorschlag wertet. Denn „Ohne Kritik kein Fortschritt“, lautet die Botschaft, die dazu auffordert, auf Kritik mit Offenheit zu reagieren. Sich nicht vorschnell in die Abwehrhaltung zu versetzen, dazu rät auch http://www.tippscout.de/kritikfaehigkeit-umgang-mit-kritik-zuhoeren_tipp_3191.html; denn wer sich angegriffen fühlt, hört nicht einmal richtig zu und kann nur schwer aufnehmen, was ihm der andere sagen will. Empfohlen wird, zunächst gut durchzuatmen, leise bis 10 zu zählen und eine genaue Erklärung der Kritik zu verlangen. So ließen sich Fehler erkennen und beheben bzw. vermeiden. Einwände sollten auf ihren Kern untersucht und mittels Rückfragen geklärt werden: Dadurch werde die Verständigung gewährleistet und außerdem werde Zeit gewonnen, die für eine sachliche Antwort und für die Konzentration auf eine Lösung vorteilhaft sei. Für einen konstruktiven Umgang mit Kritik plädiert http://www.business-wissen.de/artikel/kritik-ueben-mit-konstruktiver-kritik-konflikte-vermeiden/. Damit Kritik für brauchbare Lösungen Platz schaffe, muss der vorgebrachte Einwand „Hand und Fuß haben“, in einen positiven Rahmen eingebettet werden und auf jeden Fall als Ich-Botschaft formuliert werden. Sachlichkeit und Respekt sollten den Ton bestimmen, Diskretion und Empathie sowie mögliche Handlungsoptionen erleichtern es dem bzw. der Kritisierten, sich nicht sofort hinter Rechtfertigungen zu verschanzen, sondern sich der Sachlage offen zuzuwenden. Wer mehr zum Thema „Kritik üben lernen“ wissen möchte, dem werden auf http://www.lebenshilfe-abc.de/kritik-ueben.html zwei Möglichkeiten vorgeschlagen, Kritik so zu üben, dass sie der andere leichter annehmen kann und dann eher bereit ist, sich oder sein Verhalten zu ändern. Weitere Ratschläge betreffen das Thema, den Zeitpunkt und die Häufigkeit; so sei es wichtig, immer nur das Verhalten und nie die Person zu kritisieren, mit der Kritik nicht zu warten, bis man vor Ärger kurz vor dem Platzen ist und im Verhältnis fünfmal mehr zu loben als zu kritisieren. Gekonnt kritisieren ist eine Kunst, die gelernt sein will, so auf http://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article8778142/Kritik-konstruktiv-zu-ueben-will-gelernt-sein.html. Dabei gilt es, sich zunächst nach dem Motiv zu fragen, sich klar zu werden, dass die Wahrnehmungen immer wieder sehr unterschiedlich sind, den eigentlichen Adressaten zu klären und Kritik immer mündlich zu äußern. Sprechweise, Stimmlage und Körpersprache beeinflussen, was beim Hörer ankommt und Vorwürfe sollten zunächst zurückgehalten werden, da sie Abwehr provozieren. Schließlich dürfe das Timing nicht vergessen werden: Statt unbeherrscht loszupoltern, sei es besser, vorher Luft zu holen und durchzuatmen. Konstruktive Kritik ist besonders für Führungskräfte ein bedeutsames Führungsinstrument, der Beitrag auf http://www.business-netz.com/Mitarbeiterfuehrung/Als-Fuehrungskraft-konstruktive-Kritik-ueben fordert Interessierte auf, Kritikgespräche für sich neu zu definieren und sie mit Zielvereinbarungsgesprächen zu verbinden. Es werden 5 Schritte vorgestellt, die erfahrungsgemäß zum Erfolg führen; dabei geht es auch darum, die Konsequenzen des zu kritisierenden unvorteilhaften Verhaltens aufzuzeigen und den Mitarbeiter in das Gespräch mit einzubeziehen, damit er sich eine Änderung selbst erarbeiten kann. Tipps, wie konstruktive Kritik zu beanstandeten Punkten akzeptiert werden kann, finden sich auch auf http://www.absolventa.de/karriereguide/persoenlichkeit/kritikfaehigkeit. Zahlreiche Zitate belegen, dass man durch Kritik mehr lernt als durch Lob. Damit Änderungsvorschläge nicht als Bevormundung missverstanden werden, sollte Kritikfähigkeit trainiert werden, was auch beinhaltet, die Perspektive des anderen einzunehmen. Genauso wichtig sei es aber, ungerechtfertigte Kritik sachlich zurückzuweisen. Und vor allem gilt es nicht zu vergessen, dass immer der Ton dafür ausschlaggebend ist, wie Gesagtes ankommt. Wie schließlich können wir mit unsachlicher Kritik umgehen? http://www.sekada-daily.de/aktuelles/tipp/so-gehen-sie-souveraen-mit-unsachlicher-kritik-um.html gibt uns einige Anregungen. Dazu gehören z. B.: aufmerksam zuhören, zunächst Abstand gewinnen und Gefühle im Zaum halten, den Kritikpunkten sachlich auf den Grund gehen, sich konkrete Beispiele und Situationen nennen lassen, die nachvollzogen werden können. |
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