Informations- und kommunikationstechnische Bildung an der Südtiroler Schule - von Michael Patreider

Ein Lokalaugenschein. Wenn man die Präsenz der Südtiroler Schulen im Netz anschaut, kann man ohne Zweifel behaupten, dass wir durchaus mit anderen Ländern konkurrieren können.


In regelmäßigen Treffen wird diskutiert, ob es auch in der Grundschule Computer braucht oder wie man es anstellen könnte, dass sich mehr Lehrerinnen und Lehrer an die Einbeziehung von neuen Medien in ihren Unterricht heranwagen. Die Planung verschiedener Fortbildungsveranstaltungen vom einfachen Computerhandling bis zur Betreuung komplexer Projekte gehört ebenso zum Aufgabenbereich der Arbeitsgruppen, wie das Bemühen, neue Wege im Umgang mit neuen Medien aufzuzeigen.

Die gesamte Tätigkeit der Arbeitsgruppen

  • T 110 (Computer in der Schule),
  • T113 (Computer in der Grundschule),
  • T114 (Informationstechnische Bildung an der Mittelschule),
  • T115 (Informationstechnische Bildung an der Oberschule)

wird von Willi van Lück als wissenschaftlichem Berater unterstützt und in einem eigenen Arbeitsprogramm veröffentlicht, das am PI aufliegt. Dieses umfangreiche Arbeitspapier enthält die Bildungsziele der Informations- und Kommunikationstechnischen Bildung sowie die diesbezüglichen Maßnahmen im Bereich Schulentwicklung, Schulverwaltung und Lehrerfortbildung. Zudem werden die schulstufenübergreifenden und schulstufenspezifischen Maßnahmen eines jeden Schuljahres ausführlich beschrieben. Jeweils im November werden die Arbeitsergebnisse in einer Evaluationssitzung aller Mitglieder der Arbeitsgruppen reflektiert, einzelne Maßnahmen verlängert und neue ins Arbeitsprogramm aufgenommen.
Neben dieser organisatorischen Neuerung ist es in den letzten Jahren aber immer wieder um zwei Themen gegangen: Welche neuen Lernformen müssen beim Einsatz von Computer & Co zum tragen kommen und wie kann man - gegebenenfalls auch virtuell - auf die Anforderungen der modernen Informations- und Kommunikationstechnologien an die Schule reagieren?

Ein wichtiger Schritt in diese Richtung war sicherlich der dreijährige Lehrgang zum Thema "Computer, Lernkultur und Bildung", der auf Initiative der Arbeitsgruppen vom Pädagogischen Institut abgehalten wurde. Die Abgänger des Lehrgangs kümmern sich jetzt als Koordinatoren und Projektbegleiter vor Ort um den Einsatz von neuen Medien. So werden neue Wege im Umgang mit dem PC aufgezeigt, damit die Lehrer und Lehrerinnen aller Fächer sehen, welche neuen Lernformen bei der Verwendung von neuen Medien im Unterricht zum Einsatz kommen können.

Die Gruppe T110 koordiniert den gesamten Bereich.

T113
T114
T115
T110
Christian Laner
Claudia Fauner
Erich Gogl
Dorothea Kiesswetter
Evi Kuntner
Robert Ortner
Robert Plaikner
Johann Rottensteiner
Walter Sottsas
Karl Spergser
Eduard Staffler
Franz Tapfer
Gertrud Tapfer
Roland Thaler
Heinrich Reinstadler
Sonja Reiterer
Markus Breitenberger

Armin Haller
Alois Pfeifer
Norbert Gurschler
Elmar Perkmann
Heinz Mader
Hansjörg Gutweniger
Peter Reichegger
Maria Stubenruss
Brigitte Morandell
Alfred Pineider
Monika Thaler

Marta Herbst
Nikolaus Kuenzer
Harald Angerer
Michael Patreider
Franz Rigo
Claudia Concini
Bärbel Wreger Tomasi
Franz Oberstaller
Gerda Kofler
Kurt Pöhl

Kurt Pöhl
Armin Haller
Christian Laner
Roland Thaler
Nikolaus Kuenzer
Karl Spergser
Alois Pfeifer
Franz Hilpold

 

Die Liste der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in den einzelnen Arbeitsgruppen soll darüber Aufschluss geben, wer sich in diesem Bereich engagiert. Natürlich sind alle Interessierten herzlich eingeladen, die Arbeit der einzelnen Arbeitsgruppen aktiv zu unterstützen, denn eine medienkompetente Schule braucht viele medienkompetente Lehrer und Lehrerinnen!


Michael Patreider ist Projektbegleiter und Beratungslehrer im Bereich informationstechnische Grundbildung.