Ein Blutspender besucht die Klasse II B

a

Rudi Kostner erzählt
Rudi Kostner, ein altgedienter Blutspender, hat uns besucht um uns seine Erfahrungen weiter zu geben.

Rudi erzählt uns, warum er Blutspender geworden ist:
Mit 17 Jahren hatten er und sein Freund, der schon den Führerschein hatte, einen schweren Unfall mit dem Auto. Rudi hatte sehr viel Blut verloren und bekam im Krankenhaus viel Blut von einem Spender. Als er sich schon erholt hatte, suchte die Feuerwehr Blutspender und Rudi ließ sich sofort in die Liste eintragen.

   

Jetzt spendet er schon seit 20 Jahren Blut, er hat bereits 36mal Blut abgenommen. Bisher hat er noch nie Probleme nach dem Blutabnehmen gehabt, obwohl manchmal Spender Kopfschmerzen bekommen.

Heutzutage nimmt man 450 ml Blut ab, was fast ein halber Liter ist, doch der Körper verkraftet das leicht und hat den Blutverlust bald wieder wettgemacht. Ein Blutspender macht einmal pro Jahr eine ärztliche Visite, aber auch sonst wird alles streng kontrolliert, vor allem seit es AIDS gibt. Vor dem Blutspenden darf man nicht essen, dafür kann man danach im Krankenhaus frühstücken und man bekommt den ganzen Tag frei.

Zwischen einer und der nächsten Blutabnahme müssen bei den Herren wenigstens 3 Monate vergehen und bei den Frauen sogar 6. Bei Einnahme von Medikamenten oder während einer Schwangerschaft muss man aussetzen.

Rudi wird ca. zweimal im Jahr von Trient aus nach Brixen gerufen, wo er dann das Blut abnehmten lässt. Obwohl seine Blutgruppe eigentlich eine eher seltene Blutgruppe ist, wird er nicht öfters gerufen.

In Südtirol gibt es sehr viele Spender und allein in Gröden sind es um die 100. Blutspenden ist etwas freiwilliges und man wird nicht dafür bezahlt, trotzdem macht es Rudi gern und er hofft, dass weiterhin viele Menschen Blutspender werden.

a

 

Gesund atmen