Jetzt spendet er schon seit 20 Jahren Blut, er hat bereits 36mal
Blut abgenommen. Bisher hat er noch nie Probleme nach dem Blutabnehmen
gehabt, obwohl manchmal Spender Kopfschmerzen bekommen.
Heutzutage nimmt man 450 ml Blut ab, was fast ein halber Liter ist,
doch der Körper verkraftet das leicht und hat den Blutverlust
bald wieder wettgemacht. Ein Blutspender macht einmal pro Jahr eine
ärztliche Visite, aber auch sonst wird alles streng kontrolliert,
vor allem seit es AIDS gibt. Vor dem Blutspenden darf man nicht essen,
dafür kann man danach im Krankenhaus frühstücken und
man bekommt den ganzen Tag frei.
Zwischen einer und der nächsten Blutabnahme müssen bei
den Herren wenigstens 3 Monate vergehen und bei den Frauen sogar 6.
Bei Einnahme von Medikamenten oder während einer Schwangerschaft
muss man aussetzen.
Rudi wird ca. zweimal im Jahr von Trient aus nach Brixen gerufen,
wo er dann das Blut abnehmten lässt. Obwohl seine Blutgruppe
eigentlich eine eher seltene Blutgruppe ist, wird er nicht öfters
gerufen.
In Südtirol gibt es sehr viele Spender und allein in Gröden
sind es um die 100. Blutspenden ist etwas freiwilliges und man wird
nicht dafür bezahlt, trotzdem macht es Rudi gern und er hofft,
dass weiterhin viele Menschen Blutspender werden. |