Durch
den Bau der Klimahäuser hat sich auch die Bauweise der Fenster
verändert.
Der Stock und der Flügel des Klimafensters
sind schmähler als die der normalen Fenster, um geringere Wärmeverluste
zu haben, da Glas besser isoliert als Holz.
Bei einem Klimafenster gibt es drei Gummidichtungen
und bei den anderen Typen nur zwei, damit isoliert es besser.
Der größte Unterschied ist aber das Glas;
ein normales Isolierglas besteht aus zwei 4 mm Gläser und einem
Zwischenraum von 16 mm, der mit Luft gefüllt ist. Bei einem Klimaisolierglas
sind es drei Gläser von 3 x 4 mm Dicke mit einem Zwischenraum von
2 x 10 bzw. 12 mm, statt mit Luft ist er mit Argon- oder Kryptongas
gefüllt.Die Ug-Werte (Wärmeverluste)
der Klimafenster betragen die Hälfte als bei normalen Fenstern.
Es gibt aber auch Nachteile: ein normales Fenster
lässt 80% des Lichtes durch (Lichttransmissionsgrad/ LT) und ein
Klimafenster nur 64%. Damit lässt es auch weniger Wärme durch.
Vorraussetzung für eine hohe Wohnqualität ist ein hoher Grad
an LT, deswegen sollten in Klimahäusern die Fenster größer
sein.
Je niedriger der K-Wert, desto besser isoliert das
Fenster. Der K-Wert ist mittlerweile durch den Ug-Wert ersetzt worden,
er wird in ganz Europa verwendet. Der Ug-Wert ist die Temperaturdifferenz
zwischen den äußeren Glasflächen (15 Kelvin).