Zeitungsberichte zu "Hallo Auto" |
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TITEL | Zeitung | Datum |
Kinder lernen den Bremsweg kennen | Dolomiten | 12.02.2004 |
Kinderfuß lässt Reifen quietschen | Dolomiten | 25.03.2004 |
"Hallo Auto!" im Sarntal | Dolomiten | 25.03.2004 |
Aktion "Hallo Auto!" in Lana | Gemeindeblatt | Februar 2004 |
Aktion "Hallo Auto!" in Schlanders | Dolomiten | 07.04.2005 |
Aktion "Hallo Auto!" in Neumarkt | Gemeindeblatt | Januar 2006 |
Gargazon: Aktion "Hallo Auto" | Dolomiten | 9. Juni 2007 |
Rodeneck: HALLO AUTO | Ronegga Dorfblattl | April 2007 |
SCHULE / Straße Kinder lernen den Bremsweg kennen Verkehrserziehung: Aktion
"HALLO AUTO" Meran (rr) — Kinder unterschätzen im Straßenverkehr oft die Länge des Bremswegs, den ein Fahrzeug bis zum Stillstand braucht. Das Schulamt und der italienische Automobilclub haben daher die dritten Klassen der Grundschulen eingeladen, an einer praktischen Übung teilzunehmen. Rund 50 Kinder des Schulsprengels Meran-Obermais haben kürzlich am Praderplatz das Angebot genutzt.
Die Kleinen
beschäftigten sich mit der Reaktionszeit, der Geschwindigkeit, dem
Reifenprofil, der Bodenbeschaffenheit und dem Gewicht eines Fahrzeugs.
Dabei konnten sie auf dem Beifahrersitz eines Fiat Punto selbst ein
Bremsmanöver miterleben. Mit dabei waren auch der für die
Verkehrserziehung an den Schulen zuständige Stadtpolizist Andreas Fink und
die Feuerwehr Meran, die für Nässe auf der Fahrbahn sorgte. |
GRUNDSCHULE / Verkehrserziehung Kinderfuß lässt Reifen quietschen Projekt „Hallo
Auto“ ist unterwegs — ACI und Deutsches Schulamt haben diese Verkehrserziehungseinheit aus Österreich nach Südtirol geholt (www.schule.provinz.bz.it/verkehrserziehung). Schritt für Schritt erklärt Paula Staffler den Kindern Bremsweg, Reaktionsweg und Anhalteweg. „Haben wir uns das jetzt gemerkt?“, fragt sie in die Runde. Die Kinder wissen es ganz genau. „Der Bremsweg wird von Geschwindigkeit, Gewicht des Autos, Profil der Reifen und Bodenbeschaffenheit beeinflusst“, erklärt Hannah. Und natürlich: Dann fehlt da noch die Reaktionszeit. Alles zusammen ist der Anhalteweg. Dass für jeden der Anhalteweg unterschiedlich lang ist, probieren die Kinder selbst eineinhalb Stunden lang aus. Zuerst wird ein Wettrennen veranstaltet: „Hinter der Ziellinie bleibt ihr stehen“, weist Paula Staffler die Kinder an. Kaum einem Kind gelingt es natürlich, sofort stehen zu bleiben - zwei bis vier Schritte macht jeder noch auch nach der Ziellinie. Als die Kinder dann stehen bleiben sollen, so bald Paula Staffier eine Fahne schwenkt, dauert das noch ein bisschen länger. Spannend wird es, als Paula Staffier dieselben Übungen mit einem Auto vorführt. Die Kinder setzen einen Kegel, auf denen ihr Name steht, an den Rand des Übungsplatzes. Und zwar genau dorthin, wo sie glauben, dass das Auto stehen bleiben wird. Erst nach dem letzten Kegel steht das Auto wirklich. „Wir wären alle platt gedrückt gewesen“, stellt Ulrich fest. „Was lernen wir? Auch wenn wir das Auto herankommen sehen, ist es oft besser zu warten, bis es vorbei ist. Ein Auto bleibt nämlich nicht sofort stehen, wenn man auf das Bremspedal drückt“, erklärt Paula Staffler. Feuerwehrmann Reinhard Leiter holt den Schlauch aus der Gerätehalle. Der Boden wird nass gespritzt. Jetzt wird es ernst. Ein Kind nach dem anderen darf auf den Beifahrersitz klettern und selbst bremsen. Natürlich: Dort ist ein Kindersitz angebracht, und ohne Angurten geht nichts. Wie bei einem Fahrschulauto ist auch auf der Beifahrerseite ein Pedal angebracht - nur ein Bremspedal. Ein Kind winkt mit der Fahne, das Kind im Auto muss bremsen. Manche Kinder trauen sich und steigen voll auf die Bremse: Reifen quietschen. Andere benutzen das Pedal zaghaft. Stehen bleiben sie alle. „Bärig“, strahlt Melanie, als sie aus dem Auto steigt. Und im nächsten Jahr wird der Fahrradführerschein gemacht. |
VERKEHR / Aktion „Hallo Auto“ Im Sarntal Praktische Übung im Bereich Verkehrserziehung Sarntal (br) — „Kinder glauben oft, dass Autos bei einem Hindernis sofort anhalten können; diese Fehleinschätzung ist gefährlich“, sagt Verena Pfeifer. Wie lange der Bremsweg ist, zeigte die Verkehrserzieherin den Sarner Schülern im Rahmen der Aktion „Hallo Auto“ und ließ dabei die Kinder aufs Bremspedal drücken. „Lernen durch Erleben“ heißt das Motto der vom Deutschen Schulamt und dem italienischen Automobilclub ACI angebotenen Aktion. Auch die Sarner beteiligen sich daran und waren begeistert. „Die Kinder interessieren sich sehr für Verkehrserziehung; dieser praktische Teil ist eine gute Ergänzung“, sagt Andreas Rainer, Koordinator für Verkehrserziehung im Schulsprengel. Die besondere Attraktion war das Auto, das auf der Beifahrerseite mit einem zweiten Bremspedal ausgestattet war. Die Kinder saßen vorschriftsmäßig angegurtet auf dem Beifahrersitz, fuhren die Gerade am Übungsgelände im Handwerksgebiet von Sarnthein und durften bei der Ziellinie selbst bremsen. Dass das Auto nicht auf der Stelle anhält, merkten die Schüler bald. Eine einfache Probe hatten sie schon zuvor gemacht, als sie auf die Linie zuliefen und dort prompt stoppen sollten. Das gelang freilich nicht. Die Erkenntnis: Es braucht einen Bremsweg. |
VERKEHR / SicherheitAktion "Hallo Auto!" in Schlanders Richtiges Verhalten im Straßenverkehr - Grundschüler lernen durch Erleben Schlanders (ir) - Richtiges Verhalten im Straßenverkehr kann und muss erlernt und geübt werden. In der Praxis beginnt dies bei Kindern schon in den ersten Lebensjahren, wobei Eltern und Geschwister die Vorbilder für richtiges Verhalten im Straßenverkehr sind.
Danach erfolgt die
schulische Verkehrserziehung.
Die Aktion "Hallo
Auto!" der Dienststelle für Verkehrs- Kinder sind noch nicht in der Lage, die Geschwindigkeit eines sich nähernden Fahrzeuges richtig einzuschätzen, sagte die Moderatorin von "Hallo Auto". Sie glauben, dass ein Fahrzeug ebenso wie ein Fußgänger einfach sofort stehen bleiben kann. Um zu erkennen, dass dies nicht stimmt, mussten die Schüler vorerst ihren eigenen Bremsweg, ihren Reaktionsweg und so den Anhalteweg ermitteln. Dies erfolgte in der Nähe der Sportzone von Schlanders unter der Aufsicht eines Gemeindepolizisten. Anschließend stellten sie Hütchen an jenem Punkt auf, an dem ihrer Schätzung nach ein 50 Stundenkilometer schnelles Auto auf der Übungsstrecke zum Stillstand kommen würde. Anhand des tatsächlichen Anhalteweges des Fahrzeuges konnten die Kinder feststellen, ob sie im Ernstfall niedergestoßen worden wären oder ob sie sich in Sicherheit befunden hätten. Zur großen Freude der Grundschüler durften sie versuchen, ein 50 Stundenkilometer schnelles Auto abzubremsen. Dafür stand ein Auto mit Doppelbremspedal zur Verfügung. So konnten sie sich überzeugen, dass das Bremsen nicht den sofortigen Stillstand des Fahrzeugs bewirkt. Lehrerin Marianne Pircher hoffte, dass die Kinder diese Erfahrungen in ihrem täglichen Verhalten auf der Straße umsetzen und die Gefahren besser abschätzen können. |
Gargazon/Vilpian — Die 17 Schüler der dritten Klasse Grundschule Gargazon mit ihrer Lehrerin Christine Fiegl (im Bild) konnten sich kürzlich auf ein besonderes Erlebnis freuen: Der Besuch der Feuerwehrschule Vilpian stand auf dem Schulplan. Aber nicht um die Feuerwehr kennen zu lernen, sondern um mehr über das Auto und seinen Anhalteweg zu erfahren. Das Ziel dieses Vormittages war das Schätzen und Erproben von Geschwindigkeiten und Anhaltewegen. Nach einem entsprechenden „Trockentraining“ durfte jedes Kind auf einem gesicherten Platz den Bremsweg eines Autos selbst erleben. So manchem Schüler ist dabei bewusst ge worden, dass ein sofortiges Stehen bleiben des Autos nicht möglich ist. Das Deutsche Schulamt und der ACI Bozen hatten für die notwendigen Vorbereitungen und Sicherheitsvorkehrungen gesorgt und führte die Kinder in die Thematik ein, die in der Schule durch einen Fragebogen nochmals vertieft wurde. Am Ende erhielten alle Kinder ein begehrtes Geschenk, ein gelbes Leuchtdreieck, das sofort ausprobiert wurde.
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Hallo Auto Am 24. April 2007 beteiligten sich die Schülerinnen und Schüler der 3. Klasse Grundschule an der von der Dienststelle für Verkehrserziehung geplanten und durchgeführten Aktion „Hallo Auto“. Zuerst ermittelten die Kinder ihren eigenen Brems weg. Dann addierten sie den Reaktionsweg dazu und errechneten so den Anhalteweg. Weiters erfuhren sie, dass der Bremsweg von Geschwindigkeit, Boden beschaffenheit, Gewicht und Profil abhängig ist.An schließend durfte jedes Kind versuchen, ein 50 km/h schnelles Auto abzubremsen. Sie erlebten so, dass das Betätigen des Bremspedals nicht den sofortigen Stillstand des Fahrzeuges bewirkt. In einem weiteren Schritt sahen die Schülerinnen und Schüler, dass sich der Bremsweg eines Fahrzeuges beträchtlich verlängert, wenn die Fahrbahn nass ist. Ein herzliches Dankeschön geht an Herrn Albert Wieland für die fachkundige und praxisnahe Durch führung des Projektes, sowie an Herrn Werner Widmann für seine Mitarbeit vor Ort.
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