![]() |
![]() |
Neue
Medien: mehr Lernqualität |
||||||
![]() |
![]() |
![]() |
||||||
![]() |
![]() |
|||||||
blikk schulentwicklung | ||||||||
Lern- und Arbeitsumgebung |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
|||
|
Erlebnis-, Simulations-, Experimentier-
und Explorationsumgebungen
|
In Erlebnis-, Simulations-, Experimentier- und Explorationsumgebungen sind u.a. Geschichten, historische Abläufe, Verhalten von Lebewesen, Funktionen von technischen Systemen oder zufallsbedingte Abläufe und dynamische Prozesse aus Natur oder Gesellschaft als fiktive Mikrowelten oder als Modelle der Wirklichkeit hypermedial aufbereitet. |
||||
Hypermediale Lern- und Arbeitsumgebungen Beispiele: |
Hypermediale Lern- und
Arbeitsumgebungen sind durch zwei zusammenwirkende Systemelemente gekennzeichnet:
(a) durch einen themenorientierten hypermedialen Datenbestand (mit vielfältigen Navigationsfunktionen und einem Retrievalsystem) und (b) durch Werkzeuge, wie die zuvor genannten. Hypermediale Lern- und Arbeitsumgebungen für Lernen und Verständigung sollten das operational geschlossene und selbstreferentielle Gehirn eines Menschen mit einem Medium (also mit der Außenwelt) in der Weise koppeln, dass die konstruktiven Prozesse im Gehirn (Denken, Erkennen, Lernen, Verständigen) sowohl angeleitet als auch unterstützt werden. Kurz: sie sollten ein constructional design besitzen, welches sich durch drei Charakteristika auszeichnet. |
||||
Charakteristika
eines constructional desingns
|
|||||
Erstens: | Es bietet mindestens den Kern einer themenbezogenen (fachlichen oder überfachlichen), hypermedialen Wissensbasis (als Informationsbasis) an, die auch in Metadokumenten strukturiert dargestellt ist. Ergänzend müssen Suchfunktionen für die begriffliche Suche und weitere Navigationsfunktionen für die assoziative Suche in der Wissensbasis verfügbar sein. | ||||
Zweitens | Es macht einfach zu bedienende
Werkzeugfunktionen zur Bearbeitung und Ergänzung der Wissensbasis verfügbar.
Niemals wird es eine hypermediale Wissensdarstellung geben können,
in der ein Thema für alle Lernenden komplett aufbereitet ist. Denn
schon die unterschiedlichen Ausgangszustände eines Individuums - bezogen
auf Vorerfahrungen, Sachwissen, kognitive Strategien, Einstellungen, Motivationen
und Interessen - machen dies unmöglich. Daher muss ein Hypermedium
sowohl für ergänzende als auch für umstrukturierende Wissens-Konstruktionen
offen sein. Und dazu dienen Werkzeuge u.a. zum Schreiben und Kalkulieren,
zur Bild- und Tonbearbeitung sowie zum Animieren, Simulieren und Modellieren. In Bildungsservern gibt es darüber hinaus weitere einfach zu bedienende Werkzeugfunktionen zum Kooperieren (Galerie) und Kommunizieren (Forum). |
||||
Drittens: | Es bietet Ideen an, wie die mediale Arbeitsumgebung - selbstorganisiert und in einfach zu organisierender Weise - in möglichst viele individuelle und gruppenbezogene (auch ortsübergreifende) Lernumgebungen eingebettet werden kann. | ||||
© Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen - 2000 |