Familie: Der Bergmolch gehört
zur Klasse der Lurche ( Amphibien ), genauer gesagt zu den
Schwanzlurchen.
Der Bergmolch ist ein Landtier.
Er lebt im Wald. Er paart sich aber und legt die Eier in
Gewässern ab.
Merkmale: Das Männchen ist
dunkel und hat einen orange - bis zinnoberroten Bauch. Es ist 8 cm
groß.
Während der Paarungszeit
trägt das Männchen ein Hochzeitskleid.
Das Weibchen ist 11 cm
groß. Der Rücken ist grünlich, hell oder
dunkelgrau bis schwärzlich, oft mit Marmorierungszeichen
gefärbt. Der Bauch ist gleich gefärbt wie der des
Männchens.
Verbreitung: Vom südlichen
Dänemark im Nordwesten bis Rumänien / Bulgarien im
Südosten und von Mittelfrankreich bis Griechenland. Kommt in
isolierten Gebieten auf der Iberischen Halbinsel vor, besiedelt
Norditalien; fehlt aber in Irland und England.
Lebensraum: Besiedelt vor allem
Hügel- und Bergland. Steigt im Gebirge bis 3000 m empor.
Bewohnt gewässernahe Biotope, dichte Laubwälder und
parkähnliches Gelände.
Lebensweise: Der Bergmolch ist ein Landtier. Tagsüber lebt er in
vielerlei Verstecken, während der Paarungszeit in kühlen
Gewässern. Nach dem Erwachen aus der Winterruhe begeben sich
die Bergmolche sofort zu den Laichgewässern.
Vermehrung: Das balzende
Männchen wedelt mit dem Schwanz Duftstoffe Richtung Weibchen.
Das Männchen setzt daraufhin einen Samenträger ab, der
vom Weibchen aufgenommen wird. Daher handelt es sich in diesem
Fall um eine innere Befruchtung. Bei der Eiablage legt das Weibchen die Eier einzeln an Wasserpflanzen ab.
Nach vierzehn Tagen schlüpfen die Larven, die etwa 8 mm
groß sind. Die Entwicklung oder Metamorphose dauert
ungefähr drei Monate. Die Molche suchen sich im Oktober meist
ihre frostfreien Winterquartiere.
Nahrung: Während des
Landlebens ernährt sich der Bergmolch von allerlei Insekten,
Würmern, Asseln und Spinnen.
Im Wasser werden
Wasserinsekten, Kleinkrebse und Würmer gefressen.
Allgemeines: Nach Verlassen des
Tümpels bewohnt er die nähere Umgebung.