Wir haben mit der Klasse den "Lech da Lagustel"
besichtigt. Dort haben wir viel über den
Tümpel erfahren.
Der "Lech da Lagustel" ist kein See sondern ein
Tümpel. Der Tümpel ist wie ein kleiner
Teich, der meistens im Sommer austrocknet. Er ist
wertvoll, weil einige Tierarten wie z. B. die Molche
sich nur im Tümpel vermehren können.
Das Wasser ist nicht tief, deshalb gibt es
große Temperaturunterschiede. Das kalte Wasser
enthält mehr Sauerstoff als das warme Wasser. Nur
wenige Tiere können diese Temperatur- und
Sauerstoffschwankungen überleben.
Fische können im Tümpel nicht
überleben, da das Wasser
oft austrocknet. Im Tümpel können
Frösche, Bergmolche,
Wasserläufer, Insektenlarven, kleine Käfer
und verschiedene Wurmarten leben. Die Tierwelt ändert sich andauernd, weil es nicht immer
gleich viel Wasser gibt und manche Tiere sich nur alle
2-3 Jahre blicken lassen. Z.B. alle paar Jahre tauchen
Milliarden von kleinen blutroten Würmern im
Tümpel auf, die wie Blut ausschauen (Schlammröhrenwurm).
Oft muss man viele Jahre warten, bis sich wieder ein
derartiger Wurm blicken lässt. So ähnlich
verhalten sich auch die Muschelkrebse,
die nur im warmen Wasser leben können.
In der Nähe von St.Ulrich gibt es nur noch
diesen einen Tümpel, den "Lech da Lagustel". Da
es nur einen gibt, soll man ihm keinen Schaden
zufügen.