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SPERLINGSKAUZ

Name:

Sperlingskauz

Wiss. Name:

Glaucidium passerinum

Merkmale:

An seiner graubraun gefärbten Oberseite mit weißen Flecken

Körperlänge:

Etwa 17 cm

Flügelspannweite:

35 bis 38 cm

Nistzeit:

Etwa 30 Tage

Anzahl der Eier:

Fünf bis sieben

Brutdauer:

Vier Wochen

Nest:

Bauchhöhlen, Baumspalten oder Buntspechthöhlen

Ernährung:

Insekten, Kleinsäuger, Kleinvögel, gelegentlich Eidechsen

Lebensdauer:

Höchstens 7 Jahre


Sperlingskauz

Der Sperlingskauz ist von Mittel- und Nordeuropa bis nach Ostasien verbreitet. Er besiedelt die Nadelwaldzone und kommt insbesondere in Berglagen vor. Man trifft ihn nicht selten auf Lichtungen oder Moorrandgebieten an.

Der nur etwa 17 cm große Sperlingskauz hat eine graubraun gefärbte Oberseite mit weißen Flecken und Streifen. Die weißliche Unterseite weist braune Längsstreifen auf. Er gehört zur Familie der Eulen und ist die kleinste Eule weltweit.

Der Eulenzwerg wiegt etwa 68 Gramm und hat eine Flügelspannweite von 35 - 38 cm.

Der tagsüber und in der Dämmerung aktive Sperlingskauz sitzt gern auf der Spitze einer Fichte und lässt von dort sein Gesang erschallen. Damit gibt er allen herumstreunenden Jungkäuzen zu verstehen, dass dieses Waldstück besetzt ist.

Er erbeutet vorwiegend Kleinsäuger, sowie Kleinvögel, gelegentlich auch Eidechsen und Insekten. In Baumhöhlen und Baumspalten legt er seine Nahrungsvorräte an. Im Winter können es auch bis zu 30 Vögel sein, da er bei schlechten Witterungsverhältnissen nicht auf die Jagd gehen kann.

Der Sperlingskauz ist ein Höhlenbrüter, der Buntspechthöhlen bevorzugt.

Der Herbstbalz im Oktober, die der Revierabgrenzung dient, folgt die eigentliche Balz Anfang März bis Mitte April. Das Weibchen legt zumeist fünf bis sieben weiße Eier, die vier Wochen bebrütet werden. Die Brutzeit beginnt in der Regel mit dem Legen des vorletzten Eies. Während des Brütens wird das Weibchen vom Männchen mit Nahrung versorgt. Circa 23 Tage nach dem Schlüpfen sieht man die Jungen beim Einflugloch landen, nach circa 33 Tagen fliegen sie aus. Die Jungen werden jedoch weiterhin für vier Wochen von ihren Eltern versorgt.

Der Sperlingskauz ist ein Standvogel, der jedoch bei Nahrungsmangel im Winter tiefere Lagen aufsucht oder nach Süden ausweicht. In der kalten Jahreszeit erscheint er auch im Siedlungsbereich, um dort Vögel zu jagen. In harten Wintern kann es zu einem extremen Bestandrückgang kommen.

Der Sperlingskauz kann ein Höchstalter von 7 Jahren erreichen. Die natürlichen Feinde sind der Baummarder, Waldkauz, Sperber, Habicht ... . Der Bestand ist vorwiegend durch die Veränderung und Zerstörung seines Lebensraumes gefährdet.

 

 

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