Vor langer Zeit benutzten die Grödner die „Pënia“.
Das ist ein zylindrischer Holztrichter, in den man Sahne reinschüttete.
Mit dem „turnacion“ wird die Sahne so lange geschlagen, bis
daraus Butter entstand. Später benutzten sie die „Pënia
da ciancel“. Das war eine Schachtel, darin war der „Ciancel“.
Der „Ciancel“ wurde mit Hilfe einer Kurbel gedreht. So ging
das Buttern viel schneller. Nach einer Weile trennt sich die Buttermilch
von der Butter. Die Buttermilch wurde in einen Topf geschüttet, denn
man sagte, dass sie sieben Krankheiten heile. Jetzt wurde noch leicht
kaltes Wasser reingeschüttet und weiter gedreht. Dieses Wasser wurde
danach wieder rausgeschüttet und den Schweinen zum Trinken gegeben.
Die Butter wurde im Wasser mehrmals gewaschen, um die restliche Buttermilch
zu entfernen. Die Butter wurde in eine Schale geschüttet und zu einer
Kugel geformt.