Getreide

   

Getreide gehört schon seit der Jungsteinzeit zu den wichtigsten Nahrungsmitteln der Menschen. Weltweit gibt es sehr viele Getreidearten.
Bei uns wuchsen nur Gerste, Roggen, Weizen und Hafer. Andere wichtige Getreidearten, die bei uns nicht wachsen, sind Reis, Hirse und Mais.

Überall wo es fruchtbaren Boden gab, wurden früher Äcker angebaut.

   

Interessant ist es, dass bei der Ausstaat auch auf die Bodenschaffenheit geachtet wurde. Gerste muss in feuchte Erde gesät werden, Roggenkörner wurden über die trockene Erde ausgestreut.

Hafer säte man im April.

Der Weizen wuchs in St.Ulrich besser als anderswo, aber nur wenige erinnern sich, dass diese Sorte hier bei uns angebaut wurde. Das Wetter musste mithelfen, sonst wuchs nichts. Sehr oft wurde der Ertrag durch Frostschäden verringert.

   

Pufels liegt c.a. 1500 m über dem Meeres-spiegel. Obwohl Pufels so hoch liegt, wurden viele Äcker bestellt. Die Bauern bauten damals vorwiegend Roggen und Gerste an und deswegen hatten sie auch Mühlen. Heutzutage sind alle Äcker verschwunden, weil wir das Mehl kaufen.