Vor 100 Jahren
war die Schule vor allem deswegen sehr wichtig, damit die Bevölkerung
lesen und schreiben lernen konnte.
Im Jahr 1907 war die Schule im Haus Furmescere untergebracht, das sich
unterhalb des Friedhofes von St. Ulrich befindet. Jedes Kind musste
eine kleine Tafel mit einer Kreide und einem Schwamm mitbringen. Darauf
wurden die Übungen geschrieben. Hefte und Tinte wurden damals sehr
sparsam verwendet.
Die Kinder hatten fast keine
Freizeit, denn sobald der Unterricht zu Ende war, mussten sie nach Hause
gehen und ihren Eltern bei der Arbeit helfen.
In den Klassen war meist
ein strenger Lehrer, der einen Stock besaß und die Kinder damit
oft bestrafte, auch wenn sie nur eine Kleinigkeit falsch gemacht hatten.