Die Gewandstücke veränderten
sich von Dorf zu Dorf.
Die Trachten wurden in Gröden
auch 1907 ausschließlich als Festkleider getragen.
Die Wintertracht war (und
ist immer noch) ein einfaches und doch prächtiges Kleid, das aus
Samt bestand. Es konnte auch nur der Oberteil aus Samt sein und der
Kittel aus Wollstoff.
Die Frauen trugen auf dem
Kopf ein schwarzes Samtband, das nur in Gröden getragen wurde.
Die Farbe des Kittels ist blau oder rot. Das Hemd ist kariert, blau
oder schwarz. Die Frauen flochten sich einen Zopf und dann wickelten
sie ihn rund um den Kopf.
Die Trachten waren so charakteristisch,
dass man erkennen konnte, aus welchem Tal die Leute kamen.