Meine Oma erzählt von den Kriegszeiten:

Bei Festen aßen wir meistens Fleisch mit Reis und dann Kompott.

Meine Oma aß am liebsten Nudeln (Spaghetti mit Paradeis).

Mit 14 Jahren ging sie mit ihrem Vater oder ihrem jüngeren Bruder hamstern.

Auf der Alm aßen sie im Freien auf dem Boden auf der Wiese Mus und Knödel.

Meist verwendete Knödelarten: weiße Knödel Buchweizenknödel (Schwarzplentene Knödel).

Die Leute hatten nicht viel zum Essen.

Erst seit Südtirol zu Italien gehörte, aß man besser, man fing an, mehr Produkte kennen zu lernen.

Früher gab es keine Rente, so mussten die alten Menschen betteln gehen. Die Leute gaben ihnen dann immer nur wenig Geld, wenn sie überhaupt etwas bekamen.

Meine Oma hatte im Garten: Schnittlauch, grünen Salat…, im Krieg dann auch Kartoffeln und rote Rüben. Deshalb bebaute man große Wiesen und die gesamte Familie musste mithelfen.

Wo gab es welche Geschäfte?
Neben dem heutigen Altersheim war ein Geschäft namens Konsum, beim heutigen Klammsteiner (am Antoniusplatz) war Cristl Pech, bei Scudela war ein Geschäft, wo man alles bekam, beim Terrazza gab es ein sehr, sehr kleines Gemüsegeschäft. Früher dachte man, dass Tomaten sehr giftig seien.

Was aßen sie früher Süßes?
Sehr viel Strudel, Mohnstrudel und Gugelhupf (Germkuchen mit Sultaninen).