Mineralstoffe


Mineralstoffe, im Alltagsgebrauch irreführend oft auch kurz Minerale genannt, sind lebens-notwendige, anorganische Nährstoffe, welche den Organismus nicht selbst herstellen kann, sie müssen ihm mit Nahrung zugeführt werden. Die hier genannten Stoffe betreffen ausschließlich den menschlichen oder tierischen Organismus, Pflanzen, Pilze und Bakterien benötigen teilweise andere Mineralstoffe.
Mineralstoffe können durch Hitze oder Luft nicht zerstört werden. Man teilt die Mineralstoffe in zwei Dimensionen ein: Konzentration und Funktion.
Die häufige Einteilung „Mineralstoffe und Spurenelemente“.
Konzentration: Elemente in relativ hohen Konzentrationen im Organismus.
Über 50 mg pro kg Körpergewicht werden als Mengen- oder Makroelemente bezeichnet.
Elemente weniger als 50 mg pro kg Körpergewicht heißen Spuren- oder Mikroelemente.

 
Funktion: Nach der Funktion im Körper unterscheidet man zwischen Bau- und Reglerstoffen.
Baustoffe: Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium und Phosphor. Diese „Baustoffe“ helfen beim Aufbau von Zellen.
Reglerstoffe: Eisen, Jod und Kupfer. Diese „Reglerstoffe“ regulieren meist Stoffwechselprozesse.
Calcium: Ist für den Aufbau von Knochen und Zähnen wichtig. Das Kalzium bestimmter Gemüsesorten, die reich an Oxalsäure sind, (Spinat, Sauerampfer, Mangold, Rhabarber usw.), wird nur in geringem Maße oder gar nicht vom Körper aufgenommen.

Welche Obst- und Gemüsearten enthalten die meisten Mineralstoffe?

Bananen sind reich an Kalium und Magnesium, Kiwis reich an Magnesium.
Zitrusfrüchte und Beeren sind reich an Kalzium.
Blattgemüse enthält interessante Mengen an Magnesium, Kalium, Eisen, Kupfer und Kalzium.
Das Kalzium bestimmter Gemüsearten, die reich an Oxalsäuren sind (Spinat, Sauerampfer, Mangold, Rhabarber usw.)