Teilnahmebestätigung

            Ausweis für Kleinkraftradfahrer

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In Erwartung eines gesetzlichen Rahmens, der einen Führerschein für das Fahren von Kleinkrafträdern vorsieht, wird den Schülern der 3. Klasse Mittelschule und 1. Klasse Oberschule und Berufsschule für die Teilnahme am Kurs für Verkehrserziehung eine Teilnahmebestätigung ausgehändigt und jenen Schülern, welche die Endprüfung mit dem Kleinkraftrad bestehen, ein Ausweis, der belegt, dass sie sich sicher, korrekt und verantwortungsvoll mit dem Kleinkraftrad fortbewegen können.

Der Ausweis für Kleinkraftradfahrer wird den Jugendlichen motivieren, sich mit den Fragen der Verkehrssicherheit stärker auseinander zu setzen, zum Nutzen der eigenen Sicherheit und der des Straßenverkehrs.

Die Prüfungen, die zum Erlangen des Ausweises bestanden werden müssen, werden mittels audiovisueller Hilfsmittel, mittels Quizbogen und einer praktischen Probe, bei der ein Kleinkraftrad gefahren wird, durchgeführt.

 

Bei der Prüfung muss der Schüler

  • zeigen, dass er die Grundelemente des Rechts verstanden und die daraus resultierenden Verhaltensnormen für ein ziviles und demokratisches Miteinander verinnerlicht hat,
  • zeigen, dass er sich als Verkehrsteilnehmer, sei es als Fußgänger als auch als Benutzer von mechanischen Fortbewegungsmitteln (Fahrrad, Kleinkraftrad), korrekt und verantwortungsvoll benimmt,
  • die wichtigsten Normen der neuen Straßenverkehrsordnung kennen und in Bezug auf eine bestimmte, im Verkehr häufig auftretende Situation, real oder simuliert, anwenden können,
  • die Verkehrszeichen verstehen und im konkreten Fall richtig deuten,
  • zeigen, dass er die Funktionsweise des mechanischen Fortbewegungsmittels (Moped) kennt und mit diesem auch sicher fahren kann,
  • zeigen, dass er bei einem Unfall in der Lage ist, das Nötige zu tun (Erste Hilfe)
  • die verschiedenen Verkehrssituationen erkennen und zeigen, dass er sich im Verkehr ohne Gefahr für sich selbst oder die anderen bewegen kann und dass er die Gefahren erkennt, die aus eigenem Verschulden oder aus Verschulden anderer Verkehrsteilnehmer entstehen können,
  • zeigen, dass er die Gefährlichkeit einer falschen psychologischen Einstellung des Menschen zum Fahrzeug kennt (Narzissmus, Machtinstinkt, Fetischisierung des Fahrzeugs)
  • zeigen, dass er die negativen Einflüsse von falscher Ernährung, Medikamenten, Drogen, Alkohol usw. auf die Verkehrssicherheit kennt,
  • zeigen, dass er sich über die negativen Auswirkungen des Straßenverkehrs auf die menschliche Gesundheit wegen der Umweltverschmutzung und wegen des Straßenlärms bewusst ist und dass er auch weiß, dass übertriebene Inanspruchnahme des Autos oder des Motorrads als Fortbewegungsmittel zu körperlichem Verfall führt.

 

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