Ein Mädchen erzählt vom
Schulstress, vom Stress mit den Eltern.
Originale Theaterszene 5:
Die Eltern des Mädchens streiten sich. Sie wissen selbst nicht,
worüber.
Das Mädchen erzählt von der schlechten Stimmung zuhause. Dass
sie davon ständig Kopfschmerzen hat und dass sie Angst vor der
nächsten Mathematikarbeit hat.
Das Mädchen bittet den Vater um eine Entschuldigung für die
Schule. Sie habe ständig Kopfschmerzen. Der Vater reagiert aggressiv.
Dann solle sie doch eine Tablette nehmen. Und sie solle es bloß
nicht wagen, mit einer schlechten Note nach hause zu kommen! Ihm habe
man im Leben schließlich auch nichts geschenkt! Faul sei sie,
nichts weiter!
Das Mädchen erzählt, dass es eine ganze Nacht lang für
die Mathematikarbeit gelernt hat. Und dabei eine Tablette genommen hat.
Dass die Arbeit allerdings danebenging und der Vater mit einem gewaltigen
Krach reagiert hat. Dass sie auch nicht mehr zum Sportunterricht gehen
mag, weil jemand sie dort sexuell belästigt. Dass ihr Freund Tom
sie vermutlich verlassen wird.
Gespräch zwischen dem Mädchen und ihrem Freund Tom. Tom macht
dem Mädchen Vorwürfe, es sei immer so missmutig und verschlossen.
Sie wirft ihm vor, sie nicht zu verstehen. Er lehnt es ab, ihr bei Mathematik
zu helfen, weil er lieber nur Spaß haben will- und überlegt,
sich eine andere Freundin zu suchen.
Das Mädchen erzählt, sie hat Tom verlassen. Sie nimmt immer
mehr Tabletten. Sie ist immer seltener zuhause und in der Schule. Und
sie hat Mike kennen gelernt.
Das Mädchen und Mike in einer Disco. Mike nötigt das Mädchen
zu Alkohol und Tabletten. Am Samstag steige eine Party, da nehme er
sie mit. Jede Droge sei da zu haben. .
Das Mädchen erzählt. Sie will das alles nicht mehr. Sie will
endlich wieder so sein wie früher. Sie sagt: "Nein!"
Version von Lukas Piccolruaz
Das Mädchen schafft es, sich auszusprechen
Das Mädchen macht die ganze Nacht kein Auge zu, es überlegt,
wie es die Probleme lösen kann. Am nächsten Tag geht es zu seiner
Großmutter und erklärt, dass die Eltern sich ständig streiten.
Die Großmutter versteht das Mädchen und redet mit ihrem Sohn.
Die Eltern des Mädchens nehmen sich vor in Zukunft weniger zu streiten.
So geschieht es auch und das Mädchen ist imstande zumindest eines
ihrer Probleme zu lösen.
Was sagt mir die Szene? Die Szene sagt mir: wenn ich ein Problem habe,
dann soll ich es jemanden sagen, den ich gut kenne und dem ich vertraue,
es kann ein Lehrer sein oder ein Freund oder Verwandter.
Was denke ich über die drei Theaterstücke?
Die Theaterstücke haben mir sehr gut gefallen, daraus habe ich
gelernt, wie ich mich in Notsituationen verhalten soll.

(Lukas Piccolruaz)
Version von Lukas Sanoner
Ein Problem nach dem anderen
Das Mädchen geht dann wieder nach Hause. Die Eltern streiten
sich immer noch. Das Mädchen überlegt, von wo es Hilfe holen
kann. Das Mädchen will zum Lehrer gehen, aber es hat keinen Mut dazu.
Auf der Straße trifft es einen alten Mann. Das Mädchen fragt
den Mann, ob er Deutsch kann. Der Mann antwortet sofort, er kann Deutsch.
Das Mädchen erzählt von seinen Problemen. Der Mann ist geschockt
und er hilft ihr sofort. Der Mann geht zu den Eltern des Mädchens.
Seit dem Tag streiten die Eltern nicht mehr. Das Mädchen war wieder
gut in der Schule, und hatte keine Probleme mehr.
Die Szene sagt mir, dass Erwachsene auch den Kindern glauben sollten.
Die Theaterstücke haben mir sehr gut gefallen ,weil man davon
viel gelernt hat.
(Lukas Sanoner)
Marcellos Version
Der Direktor löst
das Problem
Die Mutter sagt, dass sie mit dem Schuldirektor sprechen
wird. Der Junge ist aber nicht einverstanden. Er sagt dass, er das Problem
alleine lösen will. Die Mutter sagt, dass sie etwas machen muss
um ihm zu helfen. „ Das Beste ist, mit dem Schuldirektor zu reden,
er wird alles lösen.“ Sagt sie. Die Mutter geht zum Direktor
und erzählt ihm alles, was mit dem Jungen passiert ist. Er sagt,
er werde alles lösen.
Am nächsten Morgen kommt der Direktor in die Klasse und sagt wütend:
“Ich habe gehört, dass ihr diesen armen Jungen tratzt, ihr
schreibt Briefe über ihn, ihr hänselt ihn und ihr lacht ihn
aus. Wenn ich jemanden erwische, der ihn tratzt, der bekommt eine saftige
Strafe!“
Der Schuldirektor geht raus. So lernten die Mitschüler, dass sie
niemanden mehr tratzen sollen. Der Junge hatte für immer Freunde
und war glücklich.
Die Szene sagt mir, dass man nicht immer vor dem Fernseher sitzen muss,
wenn man Probleme hat, sondern man muss mit jemandem reden und das Problem
versuchen zu lösen.
Ich habe aus diesen drei Theaterstücken gelernt, dass man auf
das eigene herz hören soll und dass man versuchen muss die Probleme
anzupacken.
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