Das ladinische Museum vom Fassatal wurde im Jahre 1979
eröffnet. Zum Hauptsitz gehören weitere kleine
Sehenswürdigkeiten als lokale
Freiland-Ausstellungsstücke, die wertvolles Kulturgut
erhalten und die sich über das ganze Tal verstreut
finden.
In den 80-er Jahren wurden 3 Abteilungen in Pera (die
Mühle), in Penia (das venezianische Sägewerk)
eröffnet. Weitere Abteile wie die Weberei oder die
Arbeit der fassanischen Dekorationsmaler sowie zu den Themen
des ersten Weltkrieges und der Geschichte des Alpinismus
sind in Planung. Der neu eröffnete Sitz des ladinischen
Museums zeigt auf rund 600 qm Ausstellungsfläche
Sammlungen des ladinischen Kulturinstitutes. Das Material,
Ergebnis einer über 20-jährigen
Forschungstätigkeit, ist nach genau durchdachten
Richtlinien geordnet und bietet einen umfassenden Einblick
in die Besonderheit des ladinischen Kulturraums: in die Vor-
und Frühgeschichte, die Lebens- und Arbeitswelt, in die
Organisation der Gemeinschaft mit traditioneller Regel und
in Religion und Gesellschaft, in das Brauchtum und nicht
zuletzt in die geschichtliche Veränderung wie bis hin
zu den Umbrüchen, die durch das Aufkommen des
Alpinismus herbeigeführt wurden. |

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